Im letzten Spiel vor der in dieser Saison recht langen Faschingspause mit zwei spielfreien Wochenenden geht es für die Bezirksoberligahandballer des TSV Schwabmünchen am Samstagabend zum TSV Friedberg III. Anpfiff in der TSV-Halle in der Hans-Böller-Straße ist um 19.30 Uhr.
Erfreulich wenig Katerstimmung herrschte in dieser Trainingswoche in den Reihen der Gelb-Blauen trotz der Niederlage im Schlager gegen den TV Gundelfingen. Auch wenn die vor dieser Partie ohnehin winzigen Hoffnungen auf eine Chance im Titelkampf endgültig passé sind, so möchte das Team jetzt auf jeden Fall Platz zwei gegen die eng aufgerückten Verfolger aus Göggingen, Aichach, Kissing und 1871 Augsburg verteidigen.
Ein Erfolg beim Tabellensiebten in Friedberg sollte dabei natürlich rausschauen, allerdings weiß man bekanntermaßen nie, mit welcher Truppe die Friedberger Dritte aufläuft. Je nachdem kann sich eine leichtere Aufgabe oder eine echte Mammuthürde vor den Schwabmünchnern aufbauen, die bekanntermaßen in Auswärtspartien ohnehin spürbar härter tun. Ohne das in eigener Halle meist prickelnde Ambiente ist einfach entsprechend viel Eigenmotivation gefragt. Glaubt man den Trainingseindrücken dieser Woche, dann sieht es gar nicht so schlecht aus, eine erfolgshungrige Mannschaft auf dem Friedberger Parkett zu sehen.
Personell bleibt die Lage weiterhin angespannt, gerade auf den Außenpositionen stehen nur zwei gelernte Kräfte zur Verfügung, die zudem beide eigentlich links angesiedelt sind. „Natürlich sollten bei neun verbliebenen Feldspielern keine Verletzungen oder Krankheiten mehr dazu kommen. Wir haben aber in der zweiten Mannschaft noch einige junge und ehrgeizige Spieler, die sich auch über einen BOL-Einsatz freuen würden. So gesehen gibt es keinen wirklichen Grund zu Unruhe.“, sieht das Trainergespann Holger Hübenthal und Marius Astalosch den verbleibenden sieben Wochen bis zum Saisonende gelassen entgegen.