F1: Negativtrend eindrucksvoll gestoppt

Mit einem beherzten und kämpferisch wie spielerisch starken Auftritt setzte die erste Frauensieben beim 35:20 Erfolg gegen den VSC Donauwörth einen Schlussstrich unter den Negativlauf der letzten Spieltage.

 

Natürlich gibt es im Sport einfach diese Tage, an denen fast alles gelingt und genau einen solchen erwischten die Gelb-Blauen gegen eine keineswegs schwache Mannschaft des VSC. Allerdings haben die Spielerinnen von Coach Holger Hübenthal am diesem Abend auch alles in Rennen geworfen, um ein solches Erfolgserlebnis überhaupt möglich zu machen.

Nach zwei Trainingswochen, in denen konsequent an wenigen Stellschrauben gedreht wurde, präsentierte sich am Samstagabend eine hochmotivierte Mannschaft, die auch spielerisch über weite Strecken überzeugen konnte. Die aktive 3:2:1-Deckung ließ den Gästen nur wenig Raum und die eigenen Ballgewinne wurde an diesem Abend konsequent in schnelle und häufig auch erfolgreiche Gegenstöße umgesetzt. Gerade Öykü Keskin war auf der vorgezogenen Abwehrposition und als Spielgestalterin mit Torgefahr nicht nur in den ersten Viertelstunde ein ganz wichtiger Baustein im Schwabmünchner Team. Über 3:0, 7:2 und 12:5 zogen die Gelb-Blauen unwiderstehlich davon und verloren auch in teilweise komplett veränderter Formation letztlich nicht den Faden.

Nach dem Seitenwechsel beim 16:10 ging es in der selben Tonart weiter, wobei vor allem die Außenspieler vom spielerisch überzeugenden Auftritt des Rückraums profitierten. Mit nur wenigen Fehlversuchen im Abschluss brachte sich der rechte und linke Flügel erfreulich zahlreich in die Torschützenliste ein. Einen guten Anteil am deutlichen Endergebnis hatte auch die gut aufgelegte Jasmin Holland im Tor der Gelb-Blauen, die mit zunehmender Spieldauer immer stärker wurde und insgesamt ein Top-Partie ablieferte. „Dieser Sieg war vor allem auch in dieser überzeugenden Art für uns alle extrem wichtig. Ich hoffe, wir können in Zukunft einfach etwas mehr Konstanz in unsere Auftritte bringen. Das Team hat fraglos noch sehr gute Entwicklungschancen.“, konstatierte ein sehr zufriedener Holger Hübenthal nach dem 35:20 Erfolg seiner Mädels.

TSV Schwabmünchen: Holland; Hinkofer (2), Schaumann (4), Schuller (1), Bischof (1), Reim, Keskin (6), Schmid (4), Frommelt (2), Fischer, Ratzek (6/2), Rheindt (7), Maywald (2);