F2: Eine Halbzeit reicht zum Sieg

Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten ging die zweite Damenmannschaft am Sonntag Nachmittag als Sieger vom Feld und sicherte sich gegen den TSV 1871 Augsburg zwei Punkte.

 Nach einem gelungenen Captain’s Dinner am Vorabend und einem nahezu vollen Kader (was im Vergleich zum letzten Spiel eine Steigerung von fast genau 100 % bedeutete) startete das gelb-blaue Team gut gelaunt und motiviert in die Partie gegen die Tigerladys aus Augsburg. Doch Laune und auch Motivation waren nach nur wenigen Minuten nicht mehr anzutreffen, denn der Schuss ging völlig nach hinten los. Da alle Beteiligten diese erste Halbzeit unter dem Motto „abhaken und nie wieder“ bereits verdrängt haben, werden auch an dieser Stelle keine näheren Details über den Spielverlauf der ersten 30 Minuten geschildert. Beim verheerenden Stand von 6:11 und der bisher schlechtesten Saisonleistung ging es mit hängenden Köpfen in die Kabine.

Dort fand Trainer Marius Zander die richtigen Worte für sein Team und man einigte sich darauf in der zweiten Hälfte bei Null anzufangen. Dass dieses Vorhaben so gut umgesetzt wurde, überraschte dann aber selbst die Spielerinnen. Zunächst handelten sich die Mädels aus SMÜ zwar eine Zeitstrafe ein, aber wie so oft agierten die Gelb-Blauen in Unterzahl besser als in Normalformation: Plötzlich war die Abwehrreihe konzentriert und voll da, Alex Martin vernagelte ihr Tor und Johanna Beran startete ein ums andere Mal zum Gegenstoß durch. Ehe man sich‘s versah, war der Rückstand egalisiert, Augsburg ratlos und Schwabmünchen voll im Spiel. Da der Positionsangriff der SMÜ-Mädels nach wie vor nahezu wirkungslos blieb, konzentrierte man sich erfolgreich auf das Tempospiel und konnte nach dem Ausgleich in der 49. Minute erstmals mit 14:13 in Führung gehen. Das zweite Tor in der zweiten Hälfte sollte das letzte für die Tigerladys gewesen sein, die kein Mittel mehr gegen die starke Abwehr der Gastgeberinnen fanden. Schwabmünchen hingegen legte nach, spielte konzentriert bis zum Abpfiff und konnte beim Endstand von 18:13 kaum glauben, dass man dieses Spiel noch so zu seinen Gunsten hatte drehen können.
Besonders erfreulich war auch dass sich jede Spielerin auf die eine oder andere Art und Weise für den Erfolg einbringen konnte

Für Schwabmünchen spielten:

Malle-Maus (Tor), Pfirsichspältchen (3), Torti, Köpfchen (1), Häschen (5), Mäuschen, Möhrchen (2), Lämmchen, Chickenwing (2), Pinky (1), Schnecki, Sumsibär (3) und Schnittchen (1).