F1: Riesenjubel nach Herzschlagfinale

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Das war wirklich nichts für schwache Nerven. Die erste Frauensieben gewinnt ihr Auftaktspiel nach dramatischem Verlauf mit 27:26 bei der TSG Augsburg.

 

Mit einem über lange Zeit nicht mehr für möglich gehaltenen Erfolgserlebnis kehrte die erste Frauensieben von ihrem Auftaktspiel bei der TSG Augsburg zurück. Die Startviertelstunde in der saunaähnlich aufgeheizten TSG-Halle an der Schillstraße gehörte zwar bis zum 8:6 den Schwabmünchnerinnen, die mit schnellen Angriffszügen die bereits erkennbaren eigenen Abwehrschwächen wettmachten. Dann erhöhte sich allerdings die Fehlerquote bei Ballbesitz spürbar und die routinierten und körperlich deutlich überlegenen Augsburgerinnen wendeten das Blatt. Vor allem aus dem Rückraum kamen die Gastgeberinnen immer wieder zu leichten Torerfolgen.

Nach dem 14:16 aus Schwabmünchner Sicht liefen die Gelb-Blauen die komplette zweite Hälfte einem Rückstand hinterher. Die Abwehr wurde etwas offensiver und machte den Gastgeberinnen das Leben jetzt schwerer, doch im Angriff schlichen sich immer wieder Fehler ein, dazu kam eine ganz Reihe ausgelassener bester Einwurfchancen. Beim 22:25 sieben Minuten vor Spielende deutete vieles auf eine Auftaktniederlage der Hübenthal-Schützlinge hin. Doch wichtige Treffer von Öykü Keskin und Caro Bischof brachten die Gelb-Blauen noch einmal heran und 20 Sekunden vor Schluss krönte Selina Schuller mit ihrem fünften Tor von der Rechtsaußenposition ihre starke Leistung. Das 27:26 war die einzige aber spielentscheidende Führung der Schwabmünchnerinnen in der zweiten Halbzeit und der Jubel natürlich entsprechend groß. Vielen Dank an die vielen mitgereisten Fans, die sicher auch ihren Anteil an der erfolgreichen Aufholjagd hatten!

TSV Schwabmünchen: Aßner, Holland; Hinkofer (1), Marb (1), Schuller (5), Bischof (4), Keskin (6), Schmid (1), Frommelt, Müller (1), Rheindt (3), Maywald (5/3);