F1: Herausforderung Wertingen bestanden

Keine Blöße gaben sich die Bezirksoberliga-Frauen beim Gastspiel in Wertingen und bezwangen den Tabellendritten letztlich souverän mit 26:15. Die Gelb-Blauen bleiben so weiter verlustpunktfrei (22:0) und behaupten die Tabellenspitze weiter vor dem TSV Aichach (20:2).

 

Einen starken Auftritt legte die erste Frauensieben in der Halle des Wertinger Pestalozzi-Gymnasiums aufs Parkett. Dabei schien sich in der Anfangsphase die befürchtet enge Auseinandersetzung zu entwickeln, denn die Gastgeberinnen zeigten sich sehr motiviert und gut vorbereitet und legten bis zum 7:5 (14.) erst einmal vor. Die Abwehr fand gerade gegen die starke linke Seite der Wertingerinnen noch nicht den richtigen Zugriff und vorne visierten die Schwabmünchnerinnen wie auch im weiteren Verlauf der Partie mit Vorliebe die Pfosten des Wertinger Gehäuses an. Danach stabilisierten sich die Gelb-Blauen allerdings defensiv deutlich und das Momentum drehte spürbar in Richtung Gelb-Blau. Über 9:7 und 13:10 gingen die Schützlinge von Coach Holger Hübenthal mit einem 13:11 in Pause. 

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich wieder einmal die Stärke des Tabellenführers, der mit seiner breiten Bank und großer mannschaftlicher Geschlossenheit die Partie jetzt deutlich dominierte. Ganze vier Tore ließ die jetzt zwischen den Pfosten stehende und überragend haltende Anne Aßner noch zu und vorne sorgte vor allem die Außenzange mit Damaris Rheindt und Selina Schuller für viel Betrieb. Beim 18:13 bogen die Gelb-Blauen auf die Siegerstraße ein, spätestens beim 22:14 war die Messe gelesen. „Wenn wir so wie heute auftreten, sind wir tatsächlich nur schwer zu schlagen und genau diese Haltung müssen wir auch in die nächsten Wochen transportieren. Es macht aktuell wirklich Spaß den Mädels zuzuschauen auch wenn spielerisch natürlich immer noch Luft nach oben bleibt.“, konstatierte ein zufriedener Trainer.

TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Hinkofer, Marb (3), Schuller (4), Bischof (1), Keskin (4/1), Fr. Schmid (2), Frommelt, Müller (2), Ratzek (2/1), Rheindt (6), Maywald (2/1);