F2: Leistungssteigerung bringt keine Punkte

Gegen den Tabellenführer aus Meitingen zeigt die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen zwei unterschiedliche Halbzeiten und verliert am Ende deutlich mit 18:27.

 Bereits im Hinspiel hatte Meitingen seine Stärke mit einem deutlichen Sieg demonstriert und so war die Marschroute für Schwabmünchen klar: Den Tabellenführer so lange wie möglich ärgern. Meitingen war sich seiner Sache von Beginn an sicher und begann mit der zweiten Riege. Allerdings hielt Schwabmünchen bis zur siebten Spielminute gut mit und hatte mehrmals die Möglichkeit in Führung zu gehen, brachte aber die erarbeiteten Chancen nicht im Tor unter. Die Folge war ein torarmer Spielauftakt und ein 0:1 in der achten Spielminute. Jetzt wechselte Meitingen die erste Sieben ein und Schwabmünchen verlor im Angriff gegen eine ungewohnte 5:1-Deckung völlig den Faden. Wie auch im Hinspiel eroberten sich die Gäste daraufhin Ball um Ball und gingen 0:7 in Führung. In der 15. Minute gelang Schwabmünchen endlich das erste Tor, aber Meitingen rief jetzt souverän sein Können ab und ging bis zu Halbzeit 4:14 in Führung.

Nach einer ausgiebigen Analyse in der Kabine kehrte eine völlig veränderte gelb-blaue Mannschaft aufs Parkett zurück. Man steckte den Kopf nicht in den Sand und fand den Spaß am Spiel wieder: Wie so oft verhalf das Tempospiel nun zu einfachen Torerfolgen und so entwickelte sich in der zweiten Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Zwar war der Meitinger Sieg nie mehr in Gefahr und sicherlich spielte das homogene Team der Gäste nun nicht mehr am Leistungsmaximum, dennoch ist die Leistungssteigerung der Mädels aus SMÜ positiv zu vermerken. Hätte man die erste Halbzeit nicht vollständig verschlafen, wäre an diesem Tag möglichweise mehr drin gewesen, denn die zweite Hälfte entschied Schwabmünchen mit 14:13 knapp für sich. Nach Abpfiff gingen die zwei Punkte trotzdem mit einem deutlichen 18:27-Sieg an Meitingen, die am kommenden Wochenende das Finalspiel um die Meisterschaft erwartet. Schwabmünchen hingegen hat sich in der zweiten Halbzeit auf Betriebstemperatur gebracht und möchte gleich am nächsten Tag in Neusäß beim Nachholspiel an diese Leistung anknöpfen.

Für Schwabmünchen spielten:

Alex Martin (Tor), Stefanie Weichel (1) Julia Kiewitz (2), Nicole Reim (2), Mona Schlicker (1), Nina Wiedenmann, Lisa Frank, Tanja Trauter (2), Anni Salesch (2), Theresa Wagner, Sabine Bürgle (8/2) und Sarah Huber.