Zwei Auswärtsspiele stehen für die ersten Mannschaften der Schwabmünchner Handballer an diesem Samstag auf dem Programm. Die Bezirksoberliga-Männer gastieren bereits um 14 Uhr beim TSV Friedberg II, die Bayernliga-Frauen geben ihre Visitenkarte im Westen der Landeshauptstadt beim SV München-Laim ab (Anpfiff 18.15 Uhr).
In der Laimer Halle an der Riegerhofstraße treffen dabei die beiden einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften der noch ganz jungen Saison aufeinander, wobei dieses Attribut bei den Schwabmünchnerinnen nach nur einem absolvierten Spiel noch kein wirkliches Gewicht hat. Etwas anders sieht das bei dem Laimerinnen aus, die nach drei Spieltagen schon so etwas wie die Überraschungsmannschaft der Bayernliga sind. Mit einem Auswärtssieg in Ismaning, dem klaren Erfolg über Vorjahresmeister Haunstetten II sowie einem Remis beim ebenfalls stark eingeschätzten HT München meldet das Team von Trainer Christian Sorger bereits früh Ansprüche auf einen Spitzenplatz in der Südgruppe der Bayernliga an.
Für die Schwabmünchnerinnen geht es nach zuletzt zwei auf Gegnerwunsch verlegten Spielen vor allem darum, endlich in einen Spielrhythmus zu kommen. „Mit ihrer aggressiven Abwehr und dem sehr starken Gegenstoß sind die Laimerinnen ein sehr unangenehmer Gegner. Unser Spiel ist ähnlich angelegt und so ist es im Angriff entscheidend, die richtige Balance aus Druck und Ballsicherheit zu finden.“, weiß Trainer Holger Hübenthal um die Schwere der Aufgabe. Personell müssen die Gelb-Blauen wohl noch einige Zeit auf die verletzte Rückraumspielerin Leonie Spatschek verzichten, ansonsten tritt wohl der komplette Kader die Fahrt nach München an.
Männer wollen weiße Weste verteidigen
Erneut am frühen Nachmittag geht es für die erste Männersieben beim TSV Friedberg II um Bezirksoberligapunkte. Nachdem die Gelb-Blauen beim mühsamen Heimerfolg gegen die SG 1871 Augsburg am letzten Sonntag zur gleichen Zeit nur ausgesprochen mühsam aus den Startblöcken kamen, verlangt Coach Florian Pfänder von seinen Spielern dieses mal einen deutlich besseren Fokus. Während die Gelb-Blauen mit zwei Siegen sehr gut in die Saison gestartet sind, ist es bei den Friedbergern mit Niederlagen in Lauingen und gegen Göggingen alles andere als optimal gelaufen. Die noch junge und technisch versierte Mannschaft tut sich immer dann schwerer, wenn entsprechend Körperlichkeit ins Spiel kommt, eine Spielweise, die den Gelb-Blauen eigentlich liegen sollte.
Bis auf den verletzten Manuel Reinsch steht wohl alle Spieler für die Fahrt nach Friedberg zur Verfügung, wo das Team trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) der frühen Anwurfzeit auf viele eigene Anhänger hofft. „Wir sind uns bewusst, dass wir uns trotz der zwei Auftaktsiege unbedingt steigern müssen. Wir arbeiten aktuell sehr gut und so bin ich überzeugt, dass wir gut vorbereitet nach Friedberg fahren und dort den nächsten Schritt in Richtung unserer selbst gesteckten Ziele machen können.“, gibt sich Florian Pfänder optimistisch.