Mit einem gefühlten Heimspiel und einem letztlich souverän herausgespielten 39:36 Erfolg haben Schwabmünchens Bezirksoberliga-Handballer die Hürde beim TSV Aichach genommen und einen wichtigen Schritt im Kampf um die Meisterschaft gemacht.
Mit einem voll besetzten Fanbus, entsprechend zahlreicher und vor allem lautstarker Tribünenpräsenz sowie einem fast komplett besetzten Kader waren die Weichen für eine gelb-blauen Abend in der Halle des Aichacher Gymnasiums gut gestellt. Die Mannschaft von Trainer Florian Pfänder ließ sich dann auch nicht zweimal bitte und entfachte vor allem offensiv von Beginn weg ein kleines Feuerwerk. Ballsicher, meist mit den richtigen Entscheidungen und an diesem Abend extrem abschlussstark hatten die Schwabmünchner bis zur Pause bereits 18 Treffer verbucht. Dass dies allerdings nur zur knappen 18:16 Pausenführung reichte, lag in den temporeichen Partie auch an der erwartet motivierten und spielstarken Aichacher Mannschaft, die die Abwehr des Tabellenführers oft nicht gut aussehen ließ.
Nach dem Wechsel gingen die Gelb-Blauen dann in der Defensive doch spürbar intensiver zu Werke, was sich trotz einiger Zeitstrafen letztlich positiv auf den Spielverlauf auswirkte. Nun bekamen auch die vorher glücklosen Torhüter zumindest ein wenig Zugriff und in einer bis zum 26:28 (45.) aus Sicht der Aichacher noch offenen Partie, neigte sich die Waage dann auf die Seite der Schwabmünchner. Angetrieben vom großartig mitgehenden Anhang und den elffachen Torschützen Tobias Müller legten baute der Tabellenführer die Führung auf vier Tore aus und kam in der torreichen Schlussphase auch nicht mehr in Gefahr. „Ein tolles Spiel in großartiger Atmosphäre mit einer echten Teamleistung, aus der man niemanden wirklich hervorheben darf. Da kann ich auch mit Blick auf 36 Gegentore mal ein Auge zudrücken.“, zeigte sich Florian Pfänder im Kreis der Fans vor der Aichacher Sporthalle am Ende natürlich sehr aufgeräumt.
TSV Schwabmünchen: Hübenthal, Zull; Kreutz (3), Mayer, Reinsch (2), Müller (11/6), Weiher (2), Wölke, Gerlich (6/1), Schmid (4), Hänsel (4), Kell (1), Reichenberger (6);