Es ist angerichtet! Nach zwölf Jahren Wartezeit können die vielen Schwabmünchner Fans endlich wieder Landesligaspiele im Männerbereich genießen. Mit der HSG Dietmannried/Altusried gibt dazu noch eine der absoluten Topmannschaften der Liga ihre Visitenkarte ab. Anpfiff ist am Samstagabend um 20.00 Uhr in der Hans-Nebauer-Sporthalle.
Die HSG wurde in der letzten Saison Vizemeister in der Landesliga, verzichtete allerdings auf die Aufstiegsrelegation. Den Verantwortlichen um ihre sportlichen Leiter Thomas „Tö“ Kinkel gelang es nichtsdestotrotz die Mannschaft zusammen zu halten und sogar noch weiter zu verstärken. Die Dietmannsrieder sind auf jeder Position doppelt und qualitativ hochwertig besetzt und über Jahre eingespielt. Die HSG hatte bei ihren ersten beiden Saisonsiegen mit einigen personellen Problemen zu kämpfen, in Schwabmünchen geht man davon aus, dass sie nun am Samstagabend in Bestbesetzung auflaufen werden. Mit Patrick Haas kehrte ihr ehemaliger Trainer auf die Kommandobrücke zurück und die HSG macht schon in der frühen Phase der Saison klar, dass sie auch diese Saison ganz oben dabei sein wollen.
Auf Seiten der gelb-blauen Gastgeber hätte der Saisonstart nicht besser laufen können. Zwei Auswärtsspiele, zwei Siege, inklusive der Sensation in Friedberg, die Stimmung in der Mannschaft und im Umfeld ist natürlich hervorragend. Für das Team muss jedoch klar sein, dass man gegen die favorisierten Gäste erneut die Tugenden Kampf, Geschlossenheit und Emotionen in die Waagschale werfen muss, um eine Chance auf den Heimsieg zu haben. Das nötige Selbstvertrauen in die eigene Stärke ist vorhanden und der Matchplan steht. Das Trainergespann Boppel/Weiher hat die Mannschaft diese Trainingswoche akribisch vorbereitet und gerade zu Hause mit den eigenen Fans im Rücken haben Kreutz, Hänsel & Co. schon viele faszinierende Handballabende abgeliefert.
Der sportliche Leiter Malte Knoke freut sich auf den Samstagabend: „Die Spiele zwischen der HSG und Schwabmünchen waren früher spezielle Abende und eines der Highlights im Kalender. Die Hallen waren fast immer ausverkauft und die Fans auf beiden Seiten legendär. Die Jungs sind heiß, top motiviert und bereit 60 Spielminuten alles zu geben.“
Einziger Wermutstropfen auf Seiten der Gastgeber wird das Fehlen von Spielmacher Leo Reichenberger sein. Trainer Christian Boppel hat ansonsten die Qual der Wahl, kann aus dem vollen Kader schöpfen und man darf gespannt sein, wer nach dem Abschlusstraining für das erste Heimspiel nominiert wird.