F2: Katastrophale Chancenverwertung

Die Voraussetzungen für einen Erfolg am vergangenen Sonntag waren für die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen eigentlich nicht schlecht. Heimspiel, ein voller Kader und eine sehr gute Stimmung bei den Spielerinnen – es hätte alles gepasst. Doch leider scheiterten die SMÜ-Mädels an ihrem eigenen Unvermögen und verlieren am Ende deutlich mit 18:29 gegen den TV Gundelfingen.

Die Schwabmünchnerinnen zogen ihr Aufwärmprogramm zunächst straff durch und waren sehr gut auf die Partie gegen Gundelfingen eingestellt. Trotz aller guten Vorzeichen startete die Partie jedoch auf beiden Seiten nervös und mit etlichen Pfostentreffern, ehe der erste Treffer den Gästen in der fünften Spielminute gelang. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten die Schwabmünchnerinnen vier hochkarätige Chancen vergeben und brachten sich so um einen besseren Zwischenstand. Die Abwehr arbeitete schön zusammen, die angreifende Spielerin wurde frühzeitig angegriffen und der Spielfluss so unterbrochen. Beide Teams legten ihren Fokus erstmal auf die Abwehrreihen, was dazu führte, dass Tore eher Mangelware waren. Bis zum Spielstand von 5:7 in der 22. Spielminute hatten die Schwabmünchnerinnen noch alles im Griff und liefen lediglich ihren liegengelassenen Chancen hinterher. Eine Auszeit des Gegners brachte die Gastgeberinnen jedoch kurzzeitig aus dem Konzept und lies den TV Gundelfingen auf 9:14 bis zur Halbzeit davonziehen.

In der Halbzeitansprache versuchte das Trainerteam Matthesius/Englberger ihre Damen wieder in die Erfolgsspur zurück zu bringen und appellierte an ihren Kampfgeist. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gelang den Schwabmünchnerinnen ihr Vorhaben und sie verkürzten auf 12:15 in der 36. Spielminute. Leider verpassten die Hausherinnen dann nachzulegen und schwächten sich selbst durch unnötige Fehlpässe und vergebene Chancen. Mit sechs Toren in Folge bis zur 43. Spielminute legten die Gundelfingerinnen einen Zwischenspurt ein und erhöhten auf 12:21. Damit war die Partie bereits vorzeitig entschieden. Die mangelnde Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch das Schwabmünchner Spiel, am Ende kamen die Gastgeberinnen auf über ein Dutzend Fehlwürfe. Die Gäste spielten ihren Stiefel runter und gewannen am Ende verdient mit 18:29. Besonders ärgerlich ist diesmal, dass der Gegner der Kategorie „schlagbar“ angehörte und die Schwabmünchnerinnen sich selbst im Weg standen.

Es spielten: Matthesius, Krappig (beide Tor), Schmid Fr. (3), Hinkofer A., Hinkofer L. (1), Huber (1), Schmid Fi. (1), Fendt (2), Wagner A., Franz (2), Rid (3), Schanda (3), Jakob (2).