wD1: Getrübte Freude

Auch den zweiten Spieltag in der Bezirksoberliga konnten die Mädchen der weiblichen D-Jugend mit zwei Siegen beenden. Gegen die in der heimischen Grundschule gastierenden Teams aus Niederraunau und Friedberg-Kissing erkämpften sich die Gelb-Blauen erneut 4:0-Punkte und liegen weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.

 

Leider wurde die Freude über den erfolgreichen Spieltag aber deutlich getrübt durch den unschönen Ablauf der ersten Partie gegen die Mannschaft aus Niederraunau. Unsere Mädchen starteten konzentriert in diese Begegnung und führten, trotz einiger kleiner Patzer in der Abwehr und ein paar Fehlwürfen vorne, bereits zur Halbzeit mit 10:5. Von Beginn an legten die Gäste allerdings eine völlig übertriebene Härte an den Tag, die vor allem unsere Rückraum-Spielerinnen zu spüren bekamen und die im D-Jugend-Handball so sicher nichts zu suchen hat. Leider blieben die unsportlichen Fouls zu oft ungeahndet und die sowieso schon emotionsgeladene Partie wurde durch das mitgereiste Niederraunauer Publikum immer wieder unnötig angeheizt. Das Spiel wurde somit immer kampfbetonter, doch unsere Mädchen hielten tapfer dagegen. Die Partie endete letztlich mit einem verdientem 16:9-Erfolg für Schwabmünchen, aber leider auch mit einigen Blessuren für unsere Spielerinnen und dem verletzungsbedingten Ausfall von Lea. Richtig freuen konnten sich die heimischen Spielerinnen und Fans über den deutlichen Sieg somit leider nicht, überwogen doch die vielen unnötigen, negativen Emotionen rund um das Spiel. Gewinnen ist schön, aber letztlich sollte immer der Spaß an unserem tollen Sport im Vordergrund stehen – und das war in dieser Partie leider nicht der Fall!

Im zweiten Spiel traf man dann auf die Gäste aus Friedberg-Kissing und zu Beginn gestaltete sich die Begegnung ziemlich ausgeglichen. Die Abwehr der Gelb-Blauen hatte zunächst einige Probleme mit den vielen Kreisanspielen der Gegnerinnen, bekamen diese dann aber immer besser in den Griff.  Vorne machte sich das Fehlen von Spielmacherin Lea bemerkbar, aber vor allem Julika und Julia übernahmen nun die Verantwortung und konnten sich immer wieder mit tollen 1:1-Aktionen durchsetzen und einnetzen. Einige Pfostenwürfe machten die Begegnung kurz nach der Pause noch einmal unnötig spannend. Da unsere Mädchen aber gleichzeitig wieder zur gewohnten Abwehrstärke zurückfanden, siegten sie auch im zweiten Spiel deutlich mit 12:7.

Es spielten: Antonia (Tor), Janine, Julia (7), Michelle (1), Emely, Sesil, Julika (14), Sara, Lea (6), Jennifer, Alina, Lisa