M1/F1: Zweimal SMÜ vs. Kissing

Ein ausgesprochen interessanter Heimspielabend wartet am Samstag auf die Schwabmünchner Handballanhänger. Zweimal heißt in der Bezirksoberliga das Duell TSV Schwabmünchen gegen den Kissinger SC und gerade das Aufeinandertreffen der Männerteams  verspricht ab 18 Uhr viel Tempo, viele Emotionen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch sehr viel Spannung. Noch einiges auf dem Spiel steht ab 20 Uhr für die Frauen, die gegen die Landesligareserve des KSC ihre noch kleine Chance im Titelrennen wahren wollen.

 

Auch wenn der Zug mit Meisterschaftskampf seit letztem Wochenende abgefahren ist, haben sich die Männer des Trainerduos Flo Pfänder und Malte Knoke für den Saisonendspurt noch einiges vorgenommen. Zum einen wollen sich die Gelb-Blauen nach einer zuletzt doch durchwachsenen Saisonphase selbst beweisen, dass einfach mehr im Team steckt zum anderen gilt es natürlich dem tollen eigenen Anhang bestmögliche Handballunterhaltung zu bieten.

Dabei kreuzt mit dem Kissinger SC sicher ein passender Kontrahent in der Hans-Nebauer-Halle auf, denn die Duelle mit der spielstarken jungen Truppe von Trainerin Anita Steiner waren in den letzten Jahren eigentlich immer sehenswert. Der KSC hat zuletzt mit dem Punktgewinn gegen Ligaprimus Gundelfingen gezeigt was in ihm steckt, allerdings war das Team auch dieses Jahr zu wenig konstant, um ganz oben in der Tabelle mitzumischen. Das Momentum spricht allerdings für die Gäste und so werden die Schwabmünchner gegenüber den letzten Auftritten eine oder sogar zwei Schippen drauflegen müssen, um die Punkte an der Singold behalten zu können. Dies muss in den nächsten zwei Wochen nach der Verletzung von Jan Wiedmer auch ohne gelernten Kreisläufer geschehen, dagegen kehrt Torhüter Frank Hübenthal wohl in den Kader zurück.

Frauen wollen ihre Aufgaben erledigen

Fraglos tief saß der Frust im Lager der Schwabmünchner Bezirksoberligafrauen, die innerhalb einer Woche mit dem Punktverlust gegen Günzburg und der Niederlage beim Schlager in Aichach ihre erstklassige Ausgangsposition im Titelkampf verspielt haben. Allerdings beträgt der Rückstand auf die Spitze nur einen Zähler und um die Hoffnung auf die Meisterschaft an den letzten drei Spieltagen am Leben zu erhalten müssen die eigenen Aufgaben natürlich gewissenhaft erledigt werden. Eigentlich scheint das Schlusslicht aus Kissing dabei gerade recht zu kommen, doch es bleibt abzuwarten wie die Gelb-Blauen die neue Situation angenommen haben.

„Wir haben Anfang der Woche einem Großteil des Kaders freigegeben und am Mittwoch dann wieder gut trainiert. Ich bin mir sicher, dass das Team Vollgas geben und vor eigenem Anhang einfach auch ein gutes Bild abgeben will.“, zeigt sich Trainer Holger Hübenthal vor dem vorletzten Heimspiel der zuende gehenden Saison kämpferisch.