F1: Gut gestartet – stark nachgelassen

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Mit einer vor allem aufgrund des hohen Ergebnisses schmerzlichen 18:30 Niederlage kehrten die Landesligafrauen am Sonntagabend aus Vaterstetten heim.

 

Gut 20 ganz starke Minuten lang sah es so aus als könnten die Schwabmünchner Landesligahandballerinnen den Plan von einer Partie auf Augenhöhe mit eigenen Siegchancen beim TSV Vaterstetten durchziehen. Gestützt auf eine top aufgelegte Jasmin Holland im Tor und ein gut organisiertes und gegenüber den letzten Spielen auch temporeicheres Spiel lagen die Schützlinge von Holger Hübenthal zunächst verdient mit 9:7 in Führung. Dann schlich sich allerdings der Fehlerteufel ein und vor allem eine ganze Serie vergebener Einwurfchancen aus freiesten Positionen brachte die Gelb-Blauen schon bis zur Pause auf die Verliererstraße. Mit durchgehend hohem Tempo nutzten die zweikampfstarken Gastgeberinnen die Schwächephase des Aufsteigers und drehten die Partie bis zu einer 14:9 Pausenführung komplett.

Von diesem fast greifbaren Schock erholten sich Schwabmünchnerinnen auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr. Die jetzt klar überlegenen Gastgeberinnen schraubten das Ergebnis konstant in die Höhe und bewiesen, warum sie in der vergangenen Saison zu den absoluten Spitzenteams der Liga gehört hatten. „Wir haben uns vor der Pause mit den vielen vergebenen Chancen leider selber aus dem Spiel genommen. Danach hat gegen einen starken Gegner einfach die Energie gefehlt, um noch einmal zurückzukommen. Auch wenn das Ergebnis scheinbar eine andere Sprache spricht – wir kommen gerade jede Woche ein Stückchen weiter und die nächsten drei Spiele gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf werden zeigen, was für uns in dieser Saison noch möglich ist.“, richtet Trainer Holger Hübenthal den Blick bereits auf die extrem wichtigen Duelle vor der Weihnachtspause.

TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Kolodziej (5), Schmid, Schuller, Birnkammer, Ö. Keskin (5/1), Frommelt (2), Schlicker, Ratzek (2), L. Keskin, Rheindt (2), Maywald (2/1);