Am vergangenen Sonntag bestritt die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen ihr zweites Auswärtsspiel in Folge gegen den letztjährigen Aufsteiger aus Gundelfingen und entschied die Partie trotz einer schwachen zweiten Halbzeit mit 24:27 für sich.
Auf Seiten des TSV Schwabmünchen II fehlten Anna Franz und Katharina Elsner aus privaten Gründen. Leider blieb auch der TSV Schwabmünchen nicht von der Grippewelle verschont. So musste die Mannschaft zusätzlich auf Sarah Huber verzichten, die sich am Sonntagmorgen krankheitsbedingt entschuldigte. Coach Mayer übernahm an der Seitenlinie, da auch Trainer Uli Matthesius grippebedingt fehlte. Die spielerischen Ausfälle am Kreis konnten auf den letzten Drücker durch Lara Girstenbrei und Patrizia Haslauer kompensiert werden.
Zu Beginn startete die Mannschaft voll motiviert in die Partie und übernahm binnen kürzester Zeit das Zepter. Einige schöne Aktionen sorgten für eine sehr deutliche Führung der SMÜ-Mädels. Ein Doppelpack von Fiona Schmid in der 20/21 Spielminute brachte eine zwischenzeitliche 4:12-Führung. Da jedoch die Abwehr zu halbherzig agierte, konnte der Gastgeber aus Gundelfingen doch immer wieder Tore erzielen. Gerade die Rückraum-Links-Spielerin bekam man nicht in den Griff und diese sorgte mit ihren Toren dafür, dass der Torabstand nicht zu groß wurde. Bei einem verdienten Stand von 8:14, der bei voller Konzentration noch weitaus höher hätte ausfallen können, wurden die Seiten gewechselt.
Viel hatten sich die SMÜ-Mädels für die zweite Halbzeit vorgenommen. Doch leider sorgte ein völlig verschlafener Start dafür, dass der Gegner Tor um Tor erzielen konnte. Die Aktionen im Angriff wurden frühzeitig ohne Not abgebrochen und der Ball fand nicht mehr zu freistehenden Spielerinnen. Auch eine doppelte Überzahl konnte von Schwabmünchen nicht richtig genutzt werden. Im Gegenzug gelangen dem Gegner sogar zwei Treffer in dieser Unterzahl. In der 39. Spielminute war der Vorsprung bereits bis auf drei Tore geschmolzen. Ein Time-Out durch Coach Mayer sollte den Gundelfinger Lauf stoppen. Der Abstand konnte nun zwar gehalten werden, es gelang dem TSV aber auch nicht mehr sich entscheidend abzusetzen. Am Ende „retteten“ die SMÜ-Mädels den in Halbzeit 1 erspielten Vorsprung über die Zeit und konnten das Spiel mit 24:27 für sich entscheiden.
„Natürlich freuen wir uns über die 2 Punkte, jedoch haben wir auch ganz klar gesehen, woran wir arbeiten müssen!“ so die Mannschaft nach dem Spiel. Dieses Spiel, gerade in Hälfte zwei, gilt es jetzt abzuhaken und nach vorne zu schauen. Für das nächste Spiel muss eine enorme Leistungssteigerung her, um gegen den Gegner TSV Meitingen am kommenden Samstag in eigener Halle mithalten zu können.
Für den TSV spielten: Girstenbrei 4, Engelberger, Hagg, Haslauer 2, Fendt 3, Schmid 7, Deppermann 7, Matthesius (Tor), Rid 2, Antunes, Wagner 2