M1: Einbruch im Schlussviertel

Viele ratlose Gesichter gab es am späten Samstagabend in der Ichenhauser Franziska-Ziehank-Halle bei der Spielern und Verantwortlichen der Schwabmünchner BOL-Männer. Die Gelb-Blauen hatten gerade die Partie beim abstiegsbedrohten SCI mit 24:25 verloren und damit die letzten Chancen im Titelkampf eingebüßt.

 

Dabei war es nicht wirklich ein Problem fehlender Einstellung oder mangelnder taktischer Disziplin, aktuell kommen fast alle Leistungsträger der Mannschaft gerade im Angriffsspiel nicht an ihr Top-Niveau.So verlief die Begegnung mit leichten Ergebnisvorteilen für die Schwabmünchner lange Zeit recht ausgeglichen, wobei der großartig haltende Oldie Dirk Knaack zwischen den Pfosten lange Zeit den Unterschied zwischen beiden Teams machte. Als Vollstrecker machte vor allem Rechtsaußen Michi Müller auf sich aufmerksam, der nach seiner langen Verletzungspause langsam wieder in Form kommt.

Beim einer 20:17 Führung (45.) schien alles noch in geordneten Bahnen zu laufen, ehe die Gastgeber mit einem nicht für möglich gehaltenen 7:1 Lauf beim 24:21 die Begegnung komplett drehten und unter dem Strich dann auch nicht ganz unverdient gewannen. Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt den Schwabmünchnern nicht, am Dienstagabend (20.30 Uhr, Hans-Nebauer-Halle) steht bereits das Nachholspiel gegen Gersthofen aus dem Spielplan.

TSV Schwabmünchen: Knaack, T. Hübenthal; Merbold (2), Gleich (1), Reinsch (2/1), Müller (7/2), Bürgle (1), Wiedmer (1), Hänsel (3), Strehle (3), Scholz (1), Reichenberger (3);